Mundfrauen - Bilder von Aldona Gustas
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Die App zur Ausstellung: Aldona Gustas "Mundfrauen“ Markeinekehalle Berlin Kreuzberg.
Die im Ausstellungszyklus gezeigte Bilderserie umfasst eine Reihe von Zeichnungen von Frauenfiguren. Die meisten Blätter entstanden in den 90er Jahren, einige, aus der Reihe „Häuserjongleurinnen“ nach der Jahrtausendwende, ausgewählte tauchen in ihrem aktuell erscheinenden Gedichtband „Würfelwörter“ auf.
Impuls für die Serie waren Aldona Gustas langjährige Beobachtungen von Frauendarstellungen in den Werken weiblicher Kolleginnen. Aufgefallen war ihr bei diesen zuweilen eine Tendenz zur „dressierten“ Darstellung von Mündern und Haaren - aus ihrer Sicht eine Falle allgemein herrschender Schönheitsideale, vor der sie sich als weibliche Künstlerin in Acht zu nehmen habe. Ihre Serie „Mundfrauen“ ist als kritischer und wie sie selbst sagt „trotziger“ Kommentar zu Klischees gängiger Darstellung von Weiblichkeit zu verstehen. Die „Mundfrauen“ Münder und Haare sind stets in Bewegung, sollen sprechen, befreit von den Fesseln existierender Schönheitsideale.
Hauptthemen des lyrischen und zeichnerischen Werkes von Aldona Gustas sind: Liebe und Erotik, Weiblichkeit, Berlin. Für ihre erotischen Gedichte und die Herausgabe einer dtv-Anthologie erotischer Gedichte von Frauen wurde sie in den 60er Jahren angegriffen und auch die Gründung der Berliner Malerpoeten als interdisziplinär arbeitende Künstlergruppe brachte ihr anfangs Ärger ein: „Aus litauischen Wäldern kommend und diese eigenwillige Gruppe bildend, war für manche Kollegen und andere Leute eine Zumutung.“ (Literaturport)
1972 gründete sie die legendäre 14-köpfige Künstler-Gruppe "Berliner Malerpoeten". Für die Gruppe malenden Schriftsteller und schreibenden Maler, der u.a. Günter Grass, Friedrich Schröder-Sonnenstern und Kurt Mühlenhaupt angehörten, organisierte sie Ausstellungen in Brüssel, Caracas, Medellin, Buenos Aires, Rom, Nancy, Straßburg, Bordeaux u.a. Außerdem gab sie mehrere Anthologien der Berliner Malerpoeten heraus. 2014 kuratierte sie die Ausstellung „Berliner Malerpoeten – Pulsierendes Leben. Pulsierender Tod“ für den Ausstellungszyklus „Inside Out I – die Kreuzberger Bohème“.
Die im Ausstellungszyklus gezeigte Bilderserie umfasst eine Reihe von Zeichnungen von Frauenfiguren. Die meisten Blätter entstanden in den 90er Jahren, einige, aus der Reihe „Häuserjongleurinnen“ nach der Jahrtausendwende, ausgewählte tauchen in ihrem aktuell erscheinenden Gedichtband „Würfelwörter“ auf.
Impuls für die Serie waren Aldona Gustas langjährige Beobachtungen von Frauendarstellungen in den Werken weiblicher Kolleginnen. Aufgefallen war ihr bei diesen zuweilen eine Tendenz zur „dressierten“ Darstellung von Mündern und Haaren - aus ihrer Sicht eine Falle allgemein herrschender Schönheitsideale, vor der sie sich als weibliche Künstlerin in Acht zu nehmen habe. Ihre Serie „Mundfrauen“ ist als kritischer und wie sie selbst sagt „trotziger“ Kommentar zu Klischees gängiger Darstellung von Weiblichkeit zu verstehen. Die „Mundfrauen“ Münder und Haare sind stets in Bewegung, sollen sprechen, befreit von den Fesseln existierender Schönheitsideale.
Hauptthemen des lyrischen und zeichnerischen Werkes von Aldona Gustas sind: Liebe und Erotik, Weiblichkeit, Berlin. Für ihre erotischen Gedichte und die Herausgabe einer dtv-Anthologie erotischer Gedichte von Frauen wurde sie in den 60er Jahren angegriffen und auch die Gründung der Berliner Malerpoeten als interdisziplinär arbeitende Künstlergruppe brachte ihr anfangs Ärger ein: „Aus litauischen Wäldern kommend und diese eigenwillige Gruppe bildend, war für manche Kollegen und andere Leute eine Zumutung.“ (Literaturport)
1972 gründete sie die legendäre 14-köpfige Künstler-Gruppe "Berliner Malerpoeten". Für die Gruppe malenden Schriftsteller und schreibenden Maler, der u.a. Günter Grass, Friedrich Schröder-Sonnenstern und Kurt Mühlenhaupt angehörten, organisierte sie Ausstellungen in Brüssel, Caracas, Medellin, Buenos Aires, Rom, Nancy, Straßburg, Bordeaux u.a. Außerdem gab sie mehrere Anthologien der Berliner Malerpoeten heraus. 2014 kuratierte sie die Ausstellung „Berliner Malerpoeten – Pulsierendes Leben. Pulsierender Tod“ für den Ausstellungszyklus „Inside Out I – die Kreuzberger Bohème“.
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